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Am 30. Oktober 2013 fand das diesjährige Oktoberfest  im Pflegewerk Senioren Centrum Wisbyer Straße statt.  Die Bewohner hatten am Vormittag Obatzdn, eine bayrische Köstlichkeit, die hervorragend zur Laugenbrezel schmeckt, bereitet und auch das Kuchenbuffet wurde durch selbstgebackenen Apfelkuchen aus der Backgruppe ergänzt.

Blau-weiße Girlanden schmückten den Tagesraum. Gesammelte Blätter, die letzten Blütenköpfe der Dahlien aus Bärbels Garten und blau- weiße Servietten verwandelten die Tische in festliche Tafeln. Die „Flotten Sterne“ hatten wieder ein kleines Programm einstudiert, das sie auf dem Fest vortragen wollten. Gleich nach Eröffnung der Feier durch Frau Sandner, die uns mit einem Herbstgedicht überraschte, gab es Kaffee und leckeren Kuchen und wir stärkten uns erst einmal. Dann unterhielt uns Aris Musikexpress mit Volks- und Trinkliedern und alle sangen und schunkelten mit.

Nachdem wir alle nach dem Ausruf „O`zapft is!“ mit einem Glas Bier oder Sekt angestoßen hatten, waren die „Flotten Sterne“ mit ihrer Aufführung an der Reihe. Sie unterhielten die Feiernden mit deftigen Bayernwitzen, witzigen Volksliedern aus dem bayrischen Raum und versuchten sich sogar etwas im Schuhplatteln, natürlich sitztanztechnisch. Auch optisch waren sie eine Augenweide mit ihren Filzhüten, Edelweiß- Tüchen und Kirmes- Herzen. Natürlich ernteten sie wieder viel Beifall für ihren Vortrag.`

Wie auf dem Oktoberfest in München, waren auch bei uns viele Wies`nhits zu hören, die von den Bewohnern kräftig mitgesungen wurden. Man besang den „Anton aus Tirol“, den „Holzmichel“ und den „Jodelautomaten“ und schwang dazu fleißig das Tanzbein. Eine Wies`ngaudi, nämlich das „Brezn-Schnappen“, trieb uns die Lachtränen in die Augen und bescherte den Gewinnern nette Preise. Dann gab es auch schon Abendbrot. Wir ließen uns Grillhackse, Sauerkraut, Leberkäs, Obatzdn, und Brezn munden und an allen Tischen war man ob des leckeren Essens des Lobes voll. Ein dickes Dankeschön an den Service der Küche.

Es war ein sehr schönes, stimmungsvolles Fest, so lautete das Urteil der Bewohner, und viele blieben noch lange gemeinsam an den Tischen sitzen und unterhielten sich, oder sangen, schunkelten und tanzten in den Abend hinein..

    Jenni Putlitz

(Ergotherapeutin)

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